am 13.10.2024, ab 13 Uhr, im Kunstverein Röderhof, 38838 Gut 50
Tagesordnung:
– Bericht des Vorstandes
– Finanzbericht und Entlastung
– Vorschläge und Diskussion zukünftiger Stipendienarbeit
der Vorstand
Röderhof am 10.09.2024
ab 15 Uhr Offene Ateliers (Jörg Wunderlich, Korvin Reich)
Am Sonntag, den 14.07.2024, 16:30 Uhr, liest Frank Willmann im Kunstverein aus seinem 2023 erschienenen Buch „Der Pate von Neuruppin: Vom Imbisswagen zum Drogenimperium“ über die Neuruppiner XY-Bande, der vor gut zwanzig Jahren der Prozess gemacht wurde.
Eine Veranstaltung des Kunstvereins Röderhof e.V. in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V. im Rahmen der Reihe „Literaturland Thüringen unterwegs“. Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
Verlagsinformation:
Breaking Bad in Brandenburg – der größte Kriminalfall des Ostens
1990 eröffnen ein paar Jugendfreunde eine Imbissbude. 14 Jahre später werden sie wegen Kokainhandel, illegalem Glücksspiel, Erpressung, Betreiben eines Bordells und Gründung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Dazu kommt ein ungeklärter Mordfall. Zum ersten Mal erzählen die Mitglieder der sogenannten „XY-Bande“ die unglaubliche, aber wahre Geschichte ihres Erfolgs und ihrer Verfolgung. Ein spektakulärer Fall, der die Verbrüderung von Kapitalismus und Verbrechen offenbart. Und ein authentisches Porträt des wilden Ostens in den Neunzigerjahren.
Frank Willmann hat in langen Gesprächen das Vertrauen aller Beteiligten gewonnen. Erstmals wird hier die ganze Geschichte erzählt. Unglaublich, aber wahr.
Frank Willmann, geboren 1963 in Weimar, 1984 Ausreise nach Westberlin. Mit Anne Hahn veröffentlichte er mehrere Sachbücher, die sich der Aufarbeitung von subkulturellen Strömungen in der DDR widmen, unter anderem: Stadionpartisanen. Fans und Hooligans in der DDR (2007) und negativ-dekadent: Punk in der DDR (2022). Er schreibt für diverse Zeitungen und Magazine, ist Mitglied der Akademie für Fußballkultur und ist Kolumnist im Neuen Deutschland. (Quelle: Klett Cotta)
Frank Willmann war 1992 Stipendiat des Kunstvereins Röderhof.
Am 24.02.2024 findet ab 10 Uhr ein Arbeitseinsatz im Kunstverein statt. Helferinnen und Helfer sind willkommen.
Das Gebäude des Kunstvereins ist Ausgangspunkt der Kunst- und Naturwanderungen im Huygebiet. Das Huygebiet verfügt über sehr prägnante geologische Landmarken, die es ermöglichen, durch Wiedererkennen die Position im Gebiet zu bestimmen und die Wirkung erdgeschichtlichen Waltens zu verstehen. Im oberen Kellergeschoss des Kunstvereinsgebäudes ist das Künstler-Museum »Geologische Meditation« zu besichtigen.
Das Museum wurde 2004 im Rahmen des Projekts „Orientierungsraum Landschaft“ eröffnet.
Das Künstler-Museum im unteren Kellergeschoss des Kunstvereins Röderhof von Sabrina Hohmann ist inspiriert vom Gedanken an die menschliche Kulturleistung des Anbaus und der Züchtung von Obstgehölzen. Im gesamten Huygebiet spielten in der Vergangenheit die Obstkulturen eine herausragende Rolle in der bäuerlichen Nebenbewirtschaftung. Der Kirschanbau wurde sogar zu einer Haupteinnahmequelle von Obstbauern und Verarbeitern im Huygebiet. An den noch vorhandenen Rudimenten von Obstwiesen ist dies deutlich erkennbar.
Das Museum wurde 2004 im Rahmen des Projekts „Orientierungsraum Landschaft“ eröffnet.
Das »Heinrich-Meutefin-Museum« in Huy-Neinstedt gibt Auskunft über die reiche Flora der Huylandschaft. Der Schuhmacher Heinrich Meutefin, 1745 in Dingelstedt geboren, starb 1816 in Huy-Neinstedt. Er vertrieb bis zu seinem Lebensende im Huy gesammelte Kräuter, zu denen er den Kräutern gewidmete Gedichte legte. Diese Tatsache war Anlass, zur Flora des Huy ein Kunstwerk zu schaffen. Das erste automatische Museum in Deutschland kann vom Besucher selbsttätig geöffnet werden.
Zur Idee: Die Künstler-Museen sollen im gesamten Gebiet durch Kunstwerke existieren, die kabinettartig oder als plastische Skulptur einen geistigen Bezug zur erlebten Umwelt anregen. Das Museum ist als Musenort und als Ort der Muse zu verstehen, ein Ort, der auch permanenter Änderung unterworfen ist. Aus einer anfänglichen Grundstruktur, welche sich einigen Hauptthemen, wie Geologie, Botanik und Geisteskultur, materieller Kultur und religiösen Auffassungen widmet, soll sich ein komplexes Gebilde entwickeln, in dem sich die Veränderungen eines geografischen Raumes niederschlagen.
Das Museum wurde 2004 im Rahmen des Projekts „Orientierungsraum Landschaft“ eröffnet.