Heinrich-Meutefin-Museum
Das »Heinrich-Meutefin-Museum« in Huy-Neinstedt gibt Auskunft über die reiche Flora der Huylandschaft. Der Schuhmacher Heinrich Meutefin, 1745 in Dingelstedt geboren, starb 1816 in Huy-Neinstedt. Er vertrieb bis zu seinem Lebensende im Huy gesammelte Kräuter, zu denen er den Kräutern gewidmete Gedichte legte. Diese Tatsache war Anlass, zur Flora des Huy ein Kunstwerk zu schaffen. Das erste automatische Museum in Deutschland kann vom Besucher selbsttätig geöffnet werden.
Zur Idee: Die Künstler-Museen sollen im gesamten Gebiet durch Kunstwerke existieren, die kabinettartig oder als plastische Skulptur einen geistigen Bezug zur erlebten Umwelt anregen. Das Museum ist als Musenort und als Ort der Muse zu verstehen, ein Ort, der auch permanenter Änderung unterworfen ist. Aus einer anfänglichen Grundstruktur, welche sich einigen Hauptthemen, wie Geologie, Botanik und Geisteskultur, materieller Kultur und religiösen Auffassungen widmet, soll sich ein komplexes Gebilde entwickeln, in dem sich die Veränderungen eines geografischen Raumes niederschlagen.
Das Museum wurde 2004 im Rahmen des Projekts „Orientierungsraum Landschaft“ eröffnet.