Künstlermuseum „Geologische Meditation“

„Geologische Meditation“ von Carl Vetter

Das Gebäude des Kunstvereins ist Ausgangspunkt der Kunst- und Naturwanderungen im Huygebiet. Das Huygebiet verfügt über sehr prägnante geologische Landmarken, die es ermöglichen, durch Wiedererkennen die Position im Gebiet zu bestimmen und die Wirkung erdgeschichtlichen Waltens zu verstehen. Im oberen Kellergeschoss des Kunstvereinsgebäudes ist das Künstler-Museum »Geologische Meditation« zu besichtigen.

Das Museum wurde 2004 im Rahmen des Projekts „Orientierungsraum Landschaft“ eröffnet.

Künstler-Museum „Obstbaukultur“

Das Künstler-Museum im unteren Kellergeschoss des Kunstvereins Röderhof von Sabrina Hohmann ist inspiriert vom Gedanken an die menschliche Kulturleistung des Anbaus und der Züchtung von Obstgehölzen. Im gesamten Huygebiet spielten in der Vergangenheit die Obstkulturen eine herausragende Rolle in der bäuerlichen Nebenbewirtschaftung. Der Kirschanbau wurde sogar zu einer Haupteinnahmequelle von Obstbauern und Verarbeitern im Huygebiet. An den noch vorhandenen Rudimenten von Obstwiesen ist dies deutlich erkennbar.

„Obsttbaukultur“ von Sabrina Hohmann

Das Museum wurde 2004 im Rahmen des Projekts „Orientierungsraum Landschaft“ eröffnet.

Heinrich-Meutefin-Museum

Das »Heinrich-Meutefin-Museum« in Huy-Neinstedt gibt Auskunft über die reiche Flora der Huylandschaft. Der Schuhmacher Heinrich Meutefin, 1745 in Dingelstedt geboren, starb 1816 in Huy-Neinstedt. Er vertrieb bis zu seinem Lebensende im Huy gesammelte Kräuter, zu denen er den Kräutern gewidmete Gedichte legte. Diese Tatsache war Anlass, zur Flora des Huy ein Kunstwerk zu schaffen. Das erste automatische Museum in Deutschland kann vom Besucher selbsttätig geöffnet werden.

Zur Idee: Die Künstler-Museen sollen im gesamten Gebiet durch Kunstwerke existieren, die kabinettartig oder als plastische Skulptur einen geistigen Bezug zur erlebten Umwelt anregen. Das Museum ist als Musenort und als Ort der Muse zu verstehen, ein Ort, der auch permanenter Änderung unterworfen ist. Aus einer anfänglichen Grundstruktur, welche sich einigen Hauptthemen, wie Geologie, Botanik und Geisteskultur, materieller Kultur und religiösen Auffassungen widmet, soll sich ein komplexes Gebilde entwickeln, in dem sich die Veränderungen eines geografischen Raumes niederschlagen.

Das Museum wurde 2004 im Rahmen des Projekts „Orientierungsraum Landschaft“ eröffnet.